Forschung und Enwicklung (FuE) bei 
  HKS
  Ein großes Aufgabenfeld von HKS ist die Sanierung von Konstruktionen.  
  Es gibt keine verlässliche und wirtschaftliche Sanierungsmethode für Brücken. 
  Dadurch ist es über die letzten Jahrzehnte in Deutschland zu einem Sanierungsstau 
  gekommen. – Die existierende Wartung kann mit der Alterung der Brückeninfrastruktur 
  nicht mehr Schritt halten (s. Abb. 1: die Entwicklung der anteiligen Brückengesamtfläche 
  älter 50 Jahre). Dieser Sanierungsstau ist ohne neue Technologie und damit sich 
  auftuende neue Wege weder wirtschaftlich zu stemmen, noch nachhaltig und 
  ressourcenschonend. 
  HKS verfolgt in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) das 
  Ziel, diese Lücke an fehlender Sanierungstechnologie im Brückenbau zu schließen.
 
 
 
  
 
 
  H     A     M     B     U     R     G
  L    Ü    N    E    B    U    R    G
 
 
  HKS - Ingenieurbüro für Bauwesen    -   Stockleben  -  Tolis     -     Stader Strasse 274    21075 Hamburg    -     Salzstraße 8    21335 Lüneburg  
 
 
  
Abb. 1. Entwicklung der anteiligen Brückengesamtfläche älter 50 Jahre in Deutschland
 
 
  
Entwicklung einer neuen Sanierungstechnologie für den Brückenbau:
   Zusammen mit der TUHH (Prof. Marcus Rutner) wird eine Sanierungstechnologie durch Einsatz von Nanometallischen 
  Multilayern (NMM) entwickelt, die zwei Ziele verfolgt und einen Beitrag zur Lösung des Sanierungsstaus im Brückenbau 
  in Deutschland leisten möchte: 
  1. Ressourceneffizienz: Die Sanierungstechnologie trägt durch Maximierung der Lebensdauer dazu bei, Materialien und 
  Rohstoffe zu sparen, Energie zu reduzieren und den CO
  2 
  -Fußabdruck zu senken. Die NMM-Technologie hat nach 
  Hochrechnungen das Potenzial, bis zu 80% der Materialien in Brückensanierung und -neubau zu sparen (Abb. 2a).  
  2. Wirtschaftlichkeit: Die Sanierung lässt sich ohne Behinderung des Verkehrs 24/7 umsetzen. Die Technologie zielt auf 
  die ermüdungskritischen Stellen der Brücke und ist damit eine lokale Behandlung. Die NMM-Technologie hat nach 
  Hochrechnungen das Potenzial, 80% der Kosten bei Brückensanierung und -neubau zu sparen (Abb. 2b). 
 
 
  
Abb. 2. a) Rohstoffeffizienz und b) Kostenreduzierung; Vergleichende Betrachtung der 
  konventionellen Sanierung und der Sanierung mit NMM
 
 
  
Geplantes Verbundprojekt mit folgenden Partnern und Assoziierten Partnern:
 
 
  
Entwicklung der NMM-Technologie: Studien der letzten Jahre zeigen die hohe Wirksamkeit der NMM-Technologie, die 
  Ermüdungsfestigkeit von geschweißten Verbindungen zu erhöhen und damit die Lebensdauer von Brücken zu 
  vervielfachen (Abb. 3b,d). Die Ergebnisse werden auf Fachkonferenzen (Abb. 3c) und in wissenschaftlichen 
  Veröffentlichungen dargelegt. 
  Die Technologie kann bei Neubauten und im Bestand eingesetzt werden (in-situ Applikation siehe Abb. 3a). 
  In Zusammenarbeit mit Aug.Prien, Schüßler-Plan und der TUHH optimiert HKS die Technologie für den Brückenbau und 
  bereitet die Sanierungstechnologie für die praktische Anwendung vor.
 
 
  
Abb. 3. a) Erste in-situ produzierte NMM-Behandlung; b) NMM-Behandlung der Stumpfnaht-
  verbindung; c) Vorstellung der NMM-Technologie an der TU-Delft; d) Steigerung der Ermüdungs-
  festigkeit (des Kerbfalls) durch NMM-Technologie